
unter dem Post > seriös> hatte ich ja schon angekündigt das vielleicht was geht mit gaaanz viel Licht, wenn man damit spielt. So z.B. Helena in HMI 1/2 sek f 16 oder so :-)) Mehr bald dazu.. versprochen !!




Immer wieder kommt die Frage auf wie wir denn so richtig Dampf machen. Wenn ich es erkläre, muss eigentlich auch immer ein Dampfbild fotografiert werden da die Kursteilnehmer dann schon sehr fasziniert sind. Aber im Einzeln , schön der Reihe nach. Rein theoretisch kann es sogar mit heissem Wasser funktionieren wenn man mit einer Langzeitbelichtung arbeitet, so dass der Dampf unscharf und verschwommen abgebildet wird. Nachteil hierbei ist das so eine Tasse nicht sehr lange dampft und man entsprechendes Licht und lange Belichtungszeiten benötigt. Würde man diesen Wasserdampf im Gegenlicht blitzen wird er recht unschön abgebildet da man die einzelnen Wassertröpfchen wirklich erkennt und es fast wie ein extremes Bildrauschen wirkt. Somit schränkt echtes Wasser in der Fotografie also zu stark ein . Ich möchte jetzt auch nicht alles beschreiben was nicht geht, sondern auf die drei Methoden eingehen mit denen ich im Studio arbeite. Soll der Rauch konzentriert und plakativ in einem einzelnen Strang abgebildet werden arbeite ich mit einem Fingerhut der z.B. in der Tasse befestigt wird. Mit etwas Zigarettentabak gefüllt und angezündet warte ich nun so lange bis der Tabak fast völlig verbrannt ist, ganz zum Schluss kommt immer noch ein " finales" Wölkchen das einzeln und konzentriert aufsteigt, absolute Windstille im Studio ist natürlich Voraussetzung. Dieses letzte "Wölkchen " kommt immer sehr ähnlich und eignet sich hervorragend bei plakativen Aufnahmen in denen der rauch nicht wirklich echt wirken muss. 






