24. September 2009

Kursübersicht - Produktfotografie /

Hier jetzt alle Workshoptermine Herbst/Winter 09 auf einen Blick.
17-18 Oktober Richter Fototage am Bodensee -- noch freie Plätze
23-25 Oktober •der rote Faden , fotografisches Wochenende in Geisenheim-Johannisberg - 1 Platz frei
5 Novemberkreative Fotografie/Start des 1/2jährigen Onlinekurses / MOTIVationFOTOGRAFIE- freie Plätze
5 November Schmuckfotografie professional - Schulung - 2 freie Plätze
7 November Techniken der Objektfotografie • Studiocommunity in Quireschied - ausgebucht
8 NovemberTechniken der Objektfotografie • Studiocommunity in Quireschied - ausgebucht
9-13 November Objekte- Mopskonzept´09 - ausgebucht
20 November Start der Loft-Gruppe - alle Interessenten sind eingeladen zum Infoabend

weitere Infos zu allem Kursen gibt es bei Loft2

22. September 2009

Bodensee


Zum Herbstanfang stelle ich noch einmal die Herbstkurse vor. Der Oktober und November wird ja etwas stressig aber ich freue mich natürlich riesig über die Resonanz an den Kursen zur Objektfotografie und bin sehr gespannt auf die Teilnehmer. Was ich versprechen kann sind einige faszinierende Techniken der Stilllifefotografie und jede Menge Tips zur Fotografie von Gegenständen. Meine kleine "Tournee " durch Süd- und Westdeutschland führt mich dann im Oktober zuerst an den Bodensee zu den ersten RICHTER-Fototagen . Hier wird das volle Programm geboten, mit einer tollen Workshopstaffel können an einem Wochenende gleich 3 Workshops bei 3 völlig verschiedenen Fotografen gebucht werden. Stefan Gesell, Michael Schultz und Eberhard Schuy zeigen in aufeinander abgestimmten Kursen Ihre fotografischen Spezialitäten. Die Kurszeiten sind so angelegt das auch noch Zeit für persönliche Gespräche und Fachsimpeleien bleibt. Ich freue mich auf diese Fototage die in überschaubarem Kreis stattfinden und so intensive Fotografie garantieren können. Ein paar Plätze sind wohl auch noch frei. Info´s gibt es bei Richter-Studiogeräte.de.



21. September 2009

workshops - bei Kursnet

Nichts Berauschendes aber unter dem Strich kann es durchaus Sinn machen.
Die Kurse von Loft2 sind jetzt auch im Kursnet bei der Bundesagentur für Arbeit gelistet.
Loft2 hat dort die Bildungsanbieter ID : 74895.

Alle Kurse von Loft2 sind jetzt auch mit Bildungsscheck, den die Teilnehmer bei HWK oder IHK bekommen können ( bei entspr. Voraussetzungen ), gebucht werden.
dabei können Kursgebühren bis zu 50% übernommen werden.

Hier kann man sehen ob man Anspruch auf einen Bildungsscheck erhalten kann !




19. September 2009

14.-19.09.2009


So für heute Freitag 18.9 soll es nun gut sein- eigentlich ist ja auch schon wieder Samstag.

War eine intensive Woche mit guten Shootings, interessanten neuen Aufgaben und einer lehrreichen Begegnung mit dem Ordungsamt Köln , dazu aber bald mal im Detail mehr- bin ja glücklicherweise nicht sofort verhaftet worden :-). Obwohl die kommerzielle Verwendung eines Statives auf öffentlichen Grund und Boden natürlich eine Verfehlung ist der ich mich bekennen muss - leugnen macht leider keinen Sinn :-) Das Shooting musste abgebrochen werden.
Das zu SCHUYfotografie aber da gibt es ja dann noch die mittlerweile eigenständige Loft2 mit vielen Aufgaben. Ganz aktuell, eine eingeschobene Schmuckschulung professionell am 5. November. http://www.loft2.de/page16/page16.html. Nicht zu vergessen die Aufgaben die noch zu bewältigen sind um der LoftGruppe / NRW einen vorbildlichen !!! Start zu ermöglichen. http://www.loft2.de/LOFTgruppe/page28.html, also es kommt keine Langeweile auf. Jetzt aber wünsche ich Allen erst einmal ein schönes Wochenende
mit lieben Grüßen
Eberhard Schuy



17. September 2009

Was das Pixel mit dem Daumen zu tun hat


Dreiundsechzig Megapixel

... und alles geht - oder ?


( Alleine die spätere Verwendung des Bildes entscheidet welche Auflösung nötig ist, maßgebend für die inhaltliche Qualität ist sie keinesfalls. So gesehen wird ein Foto durch eine höhere Auflösung nicht besser sondern nur größer und das ist oft genug schon Nachteil genug .)


Und da auch schon 4 Megapixel ausreichen ein gutes Bild zu schaffen ist klar das die Idee im Vordergrund steht. Die Idee und die Kreativität zur Gestaltung und zur Umsetzung.

Haben wir unser Bild vor Augen lässt sich der Prozess des Fotografierens sinnvoll planen, dann können wir Bildgestaltung, Bildaufbau und Lichtsetzung vernünftig aufeinander abstimmen. Als Licht reicht dabei völlig die Sonne, die Schreibtischlampe, ein Fenster oder auch ein kleiner Blitz . Vielleicht findet sich ja auch noch ein Blatt weißes Papier oder eine Styroporplatte dann werden die Schatten nicht so dunkel.

( OK- soll das Ergebnis jederzeit, auch unter geänderten Voraussetzungen, reproduzierbar sein und soll mit dem Endprodukt Geld verdient werden, dann ist eine gescheite Lichttechnik in jedem Fall hilfreich. )

All zu oft steht die Technik im Vordergrund, findet sie mehr Beachtung wie Bildaufbau und Gestaltung. Viel zu sehr bestimmen die Möglichkeiten von Bildbearbeitungsprogrammen das fertige Bild.

Bildbearbeitungen und partielle Verbesserungen wurden auch zur analogen Zeit in der Dunkelkammer in besonderer Technik eingesetzt. Das war allerdings eine Technik die immer nur zielgerichtet funktionierte. Probieren mit der Hoffnung auf den Überraschungseffekt ging immer daneben und bedeutete zeitintensive Frustration.

So war also immer das Konzept gefragt und schon vor dem Auslösen kam immer die Frage nach dem Sinn und der Gestaltung des nun gleich zu belichtenden Filmes. Denn das war die Eine von den limitierten Belichtungen dessen Ergebnis nicht direkt überprüfbar war, das kostete zusätzliche Zeit, Geld und Mühe. Also kurz vor der entscheidenden, auslösenden Bewegung des Zeigefingers ( oder, bei Drahtauslösern, des Daumens) gab es immer noch einmal eine selbstkritische Kontrolle des fotografischen Handelns.

Die Gedanken haben wir uns also vor der Belichtung gemacht.

Heute, und ich bemerke das auch bei mir, wird viel schneller belichtet und erst dann das Ergebnis auf dem Monitor oder dem Display hinterfragt. Erst dann schauen wir ganz genau was besser geht und was zum guten Bild verändert werden muss.

Wenn dies sehr selbstkritisch und mit dem nötigen Zeitpolster geschieht wird das gut funktionieren, aber es besteht die grosse Gefahr das das Foto an dem wir ja noch arbeiten nicht in die Richtung verändert wird wie es unseren individuellen Gedanken, unserer Kreativität entspricht sondern in eine Richtung die wir abrufen können. Unverarbeitete, im Kopf gespeicherte Bilder die wir uns eingeprägt haben weil sie sehr auffallend waren , uns in besonderer Weise gefallen, oder Erinnerungen geweckt haben werden zur Vorlage , werden zumindest partiell kopiert und somit zum Original unseres nun nachempfundenen Werkes. Die Gefahr der Kopie ist groß und ebenso die Gefahr der Verletzung des Urheberrechtes.

Einfacher wenn das Bild in unserem Kopf entsteht. Dieser Weg ist zwar wesentlich komplizierter weil wir wesentlich bewusster mit einer Idee, mit unserer Idee umgehen müssen. Dabei werden dann wesentlich mehr Eindrücke verarbeitet, Eindrücke, die wir sehr bewusst reflektiert haben müssen und die bei einigermaßen selbstkritischen Betrachtung auch unseren eigenen Gedanken entsprechen.

Eigenständige, kreative und nicht reproduzierende Arbeitsweisen und Fotografien entstehen nur aus der echten Individualität des Autors. Echte Individualität ist die intelligente Arbeitsweise die durch Aufnehmen, Verstehen, Verarbeiten, Sortieren und der persönlichen Möglichkeit der neuen Darstellung einer eigenen Idee bestimmt wird. Die Leichtigkeit mit der dies geschieht wird die Leichtigkeit, die Qualität des Bildes bestimmen, unabhängig ob vier oder dreiundsechzig Megapixel.

©e.schuy

16. September 2009

Endphase - Ausblick und Danke

...der Sommer ist genutzt und mein Buchprojekt nun fast fertiggestellt - jetzt ist der Verlag am Zuge und dann wird es im November soweit sein. Aus etwa 100 Objektfotos die in den letzten 2 Jahren neben der täglichen Arbeit entstanden sind habe ich über 50 Bilder herausgesucht die den Kern des Buches bilden. Zu allen dieser Bilder, die übrigens in einem separaten Bildkapitel präsentiert werden, gibt es ausführliche Making of´s mit Skizzen zur Erklärung der Arbeitsweise. Aber auch der Einstieg in die Objektfotografie wird mit Bildern, Skizzen und Übungen leicht gemacht. Und zum guten Schluss werden einige meiner Standardtechniken, die besondere Effekte möglich machen im Detail erklärt.
So konnte das Buch auch nur einen Namen bekommen :

Objektfotografie im Detail

Lehrbuch und Inspiration soll es sein und den Weg zur eigenen Fotografie etwas leichter machen, letztendlich ist es immer das fotografische Ausnutzen des Objektes mit dem Wissen der technischen Möglichkeiten die der Kreativität freien Lauf gewähren.

Und Danke an die Hyperschnellen :-)))) was für eine Überraschung als ich von den Vorbestellungen gehört habe. Gänsehaut - ihr seid verrückt!
Ganz grosses Merci.

Euer
Eberhard Schuy





15. September 2009

Begeistert bin :-)

Werbung :-)
ganz schnell als Empfehlung weil ich echt begeistert bin.

jetzt gibt es endlich etwas für die Zeit nach der Tagesschau wenn ich mich also nach den badnews wieder aufbauen möchte jetzt gibt es auch die goodnews >>> FotoTV News

Fotografen der Loft Gruppe Köln

jetzt gehts los......

mit den Fotografen der

LOFTGruppe/NRW


Die Loft2 -Gruppe/ NRW startet und es werden noch Mitglieder aufgenommen.

Die Loft2-Gruppe ist ein Kreis von ambitionierten Hobbyfotografen die gerne Studiofotografie betreiben. Ob Peoplefotografie oder Objektfotografie spielt dabei keine Rolle. Der Gruppe steht ein vollständig ausgerüstetes, professionelles Studio zur Verfügung das die Mitglieder *frei nutzen können. Es gibt monatlich stattfindende Coachingtreffen mit Fotoabenden, Bildbesprechungen und kleine Abend- Workshops und alle Mitglieder haben darüber hinaus drei bis vier Loft2 organisierte Tagesworkshops im Jahr frei. Darüber hinaus findet monatlich ein Gruppenworkshop statt der von den Mitgliedern kostenlos belegt werden kann.

Bei freien Workshopplätzen können Gäste zugelassen werden, die Gebühr für einen Gastplatz beträgt für einen Tagesworkshop 89 Euro.

Die Studionutzung erfolgt nach einem Belegungsplan / System. Das Studioequipent ist inclusive, Computer- und Kameratechnik muss mitgebracht werden.

Die Mitgliedschaft wird auf ein Jahr abgeschlossen und kann bis 3 Monate vor Ablauf des Jahres gekündigt werden. Zahlung halbjährlich oder jährlich.

Die Zahl der Mitglieder ist vorerst auf 30 aktive Teilnehmer begrenzt und es sind 10 inaktive Mitglieder möglich. (Mitglieder die das Studio nicht nutzen, aber alle anderen Angebote zu Sonderkonditionen wahrnehmen können)

Die Mitgliedschaft kostet z.Zt. monatl. 68 Euro.

Für die Studionutzung wird zusätzlich eine Verbrauchspauschale erhoben um die Betriebskosten anteilmäßig auch nur auf die echte Nutzungszeiten zu verteilen. Die Verbrauchspauschale beträgt pro Nutzung und Person 8 Euro.

In unregelmässigen Abständen werden Gruppenausstellungen und Veröffentlichungen geplant.


Interessierte senden bitte ein Mail an office@loft2.de.

Das Mail sollte Namen, Adresse, fotografische Interessen, und vielleicht 3-4 typische eigene Bilder enthalten. Wie gesagt, die fotografischen Bereiche spielen keine Rolle sollten aber der Gruppe nicht schädlich sein, den guten Geschmack nicht verletzen und natürlich nicht gesetzeswidrig sein. Neue Mitgliedschaften werden nach Vorlage von Fotos bzw. eines Portfolios entschieden. Das sollte aber auch Neulinge nicht abschrecken, es kommt weniger auf die Qualität der Bilder an als auf die in die Gruppe passende Art der Fotografie.


Tja- und dann hoffe ich schon bald von der nächsten Loft-Gruppe berichten zu können- die dann natürlich nicht in NRW beheimatet ist - der Austausch unter den Gruppen wird sicher sehr spannend werden !!


bis morgen

Euer

Eberhard Schuy







14. September 2009

Die Chance

Ein Platz zum Klosterworkshop ist heute frei geworden !!
Also das ist die Chance noch am fotografischen Wochenende im Oktober teilzunehmen.
Hier einmal ein paar Details :
.der rote Faden 

Ein spezieller Kurs mit intensiver Auseinandersetzung zur Fotografie. 
In kleinem Kreis ( max. 6 Teilnehmer) werden wir 3 Tage im Klosterhotel ein langes fotografisches Wochenende (Fr, Sa, So) verbringen . In der ruhigen Atmosphäre eines Klosterhotels, umgeben von Weinbergen, finden wir die richtigen Locations für sehr individuelle und auch emotionale Fotografie. Bildbesprechungen werden einen eigenen Bereich einnehmen. Unsere Bilder stehen im Vordergrund, mit unterschiedlichen Herangehensweisen werden wir in Einzel- und Teamfotografie das Konzept und die Inhalte umsetzen. Fotografie und Gespräche mit interessanten Teilnehmern in inspirierender Umgebung.
Von Freitag bis Sonntag wird der Kurs dauern, er beginnt am Freitag ca. 11.30 Uhr und wird am Sonntag etwa um 16 Uhr enden. Unser Klosterhotel liegt umrahmt von Weinbergen etwa 30 km nordwestlich von Wiesbaden, die Zimmer sind klösterlich schlicht eingerichtet mit Dusche und WC, Telefon, TV und WLAN. :-) Für unsere Besprechungen steht uns ein entsprechender Raum zur Verfügung der sich auch atmosphärisch in die Umgebung einpasst. Somit ist alles gerichtet für ein intensives fotografisches Wochenende mit guten Gesprächen und guten Bildern.
Termin ist der 23. bis 25. Oktober. 
Die max. Teilnehmerzahl ist auf 6 Teilnehmer begrenzt. 
Kursgebühr pro Teilnehmer und Tag beträgt 241 Euro excl.19% MwSt. 
enthalten sind alle Kursgebühren, Übernachtungen im EZ, Vollpension / Frühstück - Lunch und Abendmenue.
zur Anmeldung

So, wer Interesse hat .... the early bird.......
Bei Fragen kann man mich gerne per Mail erreichen.
eschuy@loft2.de

13. September 2009

Kaffee


Damit es nicht nur zum Textblog wird - mal etwas Praktisches.So zwischendurch zeige ich mal wie ich fotografiere um auch die Postproduktion möglichst klein zu halten. - Also nichts gegen Postprodouktion, ohne die Möglichkeit der digitalen Nachbearbeitung war alles doch schon schwieriger, aber manchmal macht es Sinn soviel wie möglich zu fotografieren. Aber schaut selbst.
Das Bild..... und wie es entstanden ist:
Aufgabe war möglichst viel fotografisch zu realisieren um dann eventuelle Feinarbeiten noch in der Nachbearbeitung vorzunehmen. Die Vorarbeiten : Die fliegenden, oberen 6 Bohnen wurden auf einer Glasplatte festgeklebt, das haben wir mit einer Haftpaste gemacht, so können sehr unkompliziert noch Veränderungen in der Positionierung vorgenommen werden. Die Tasse wurde zuerst mit feinem Sand gefüllt und zwar in der Höhe eineinhalb Zentimeter weniger wie der endgültige Kaffeespiegel stehen soll. Die Oberfläche des Sandes wurde jetzt etwa 5 mm stark mit braunem, kaffeefarbenem, flüssigem Wachs ausgegossen, der nach dem Erkalten eine dicht abgeschlossene Oberfläche ergibt. Noch bevor der Wachs richtig fest war wurden die Kaffeebohnen die später im Kaffee versinken sollen im Wachs leicht eingedrückt. So können sie später nicht auf dem Kaffee schwimmen. Nun wurden noch die beiden Bohnen am Tassenrand festgeklebt. Hierzu wurde schon der kalte, sehr starke , dunkle Kaffee auf die Wachsschicht gegossen. So konnten die Bohnen genau arrangiert werden. Der Aufbau war dann nach den ganzen Überlegungen recht logisch und einfach. Zuerst wird die gelbe Tasse möglichst freistehend auf einem kleinen Telleraufgebaut. Dahinter wird die Glasscheibe an einem in der Höhe durch Kurbel verstellbarem Stativ so befestigt das die daran aufgeklebten Bohnen genau in der Position zu der Tasse passen und nach oben und unten gekurbelt werden können ohne dabei die Tasse zu berühren. Das ist Millimeterarbeit damit man keine Tiefe im Bild erkennt. Hinter dieser Glasplatte wird dann noch das Brett für die beiden Tassen im Hintergrund befestigt. Das Arrangieren und richtige Ausrichten der Tassen ist dann die übliche Fotografenarbeit wo überlegt und ausprobiert wird um zur stimmigen Anordnung zu kommen. Das einstellen des Lichtes geschieht nun auch dem Aufbau angepasst. damit die oberen kanten der Tassen eine gute Trennung bekommen , der Kaffee aber nicht zu sehr spiegelt habe ich von hinten oben im Gegenlicht ein hartes kleines Licht gesetzt. Von Links, als Licht für die Tasse und vor Allem für die Bohnen kam ein sehr schmales Striplight zum Einsatz. das wurde sehr nah neben den Bohnen plaziert um deren Struktur und Rundung schön zu beleuchten. Sehr nah heisst hier etwa 10-15 cm neben den Bohnen. Das Striplight hatte eine Größe von 20 x 100 cm. Die Belichtung Sofort nachdem die Kamera eingestellt war konnte man schon absehen das dieses Bild nicht mit einer Belichtung realisierbar ist. Die Bohnen auf der Glasplatte , die ich bisher für problematisch gehalten hatte kamen gut, woran keiner gedacht hatte , die gelbe Tasse spiegelte sich heftig in der Glasplatte mit den Bohnen. Die Glasplatte jetzt so anzuordnen das keine Spiegelungen mehr zu sehen sind würde bedeuten völlig andere Perspektiven ins Bild zu bringen, die aber nicht gewollt sind.
Wir haben uns als entschieden , fotografisch völlig uneitel, * :-) * das Bild mit 3 Einzelbelichtungen zu realisieren die dann im Composingverfahren übereinandergelegt werden um die entsprechenden Bildteile ohne weitere Retusche zu zeigen. Damit alle Belichtungen völlig identisch sind haben wir immer mit 1,3 Sekunden und Blende 16 gearbeitet und mit dem Halogeneinstelllicht der Blitzanlage belichtet. Belichtung 1 war die Belichtung für die gelbe Tasse mit den „schwimmenden“ Kaffeebohnen. Bei dieser Belichtung war die Glasplatte mit den aufgeklebten Bohnen ganz nach oben aus dem Bildbereich herausgefahren. So wird direkt der Hintergrund ohne störende Reflexe auf der Glasplatte mitbelichtet Belichtung 2 war die Belichtung für die beiden auf der Kante der Tasse aufkommenden Bohnen. Wir hatten festgestellt das es nicht echt aussieht wenn diese Bohnen völlig scharf abgebildet werden. Also habe ich bei dieser Belichtung die Kamera ganz langsam und gleichmäßig am Stativ nach oben gekurbelt. Es macht Sinn, damit es nicht ruckelt, während des Hochkurbelns auszulösen. Die richtige Stelle wo man dann auslösen muss hat man nach 2-3 Versuchen schnell herausgefunden.Es ist ja hier auch nur ein Hauch von Unschärfe nötig. Belichtung 3 Nun sind es die fliegenden Bohnen auf der Glasplatte die fotografiert werden. Hier bleibt nun die Kamera fest stehen , die an einem Stativ befestigte Glasplatte wird langsam nach oben oder unten gekurbelt und dabei wird wieder an der richtigen Stelle ausgelöst. Hier kann leichtes Ruckeln, also ungleichmäßiges Kurbeln Sinn machen, so bekommen die Bohnen gleichzeitig eine gewisse Schärfe neben der senkrechten Bewegungsunschärfe. Composing Die Abschlussarbeit für das Bild, neben den üblichen leichten Farb-und Kontrastanpassungen werden die die drei Bilder in Ebenen passgenau übereinandergelegt. Belichtung eins ist dabei die Basis , aus Belichtung zwei werden nur die ganz leicht verwischten Bohnen auf dem Tassenrand übernommen, alles andere aus diesem Bild wird mit einer Ebenenmaske ausgeblendet und genau so werden aus Belichtung drei nur die fliegenden Bohnen im Bild übernommen. Fertig !!!












© e.schuy

Wer nun Interesse hat solche Making of´s häufiger zu sehen kann hier gerne als Kommentar posten oder mir auch eine Info zukommen lassen.

Objektfotografie

Die Faszination der Objektfotografie liegt sicherlich in ihrer oft unterschätzen Vielfalt, und nimmt neben der Peoplefotografie einen eher bescheidenen Anteil ein. Dazu gibt es sicher einige Gründe, zwei Hauptgründe stelle ich immer wieder fest. Erstens wird die Peoplefotografie im täglichen Leben wesentlich bewusster wahrgenommen und ist daher von den Interessierten wesentlich klarer einzuordnen und zweitens ist die Ideenfindung zum Foto, und das meine ich überhaupt nicht wertend, durch die vielen Beispiele in der Werbung und Kunst wesentlich einfacher. Auch der Irrglaube, das Objektfotografie gleich Studiofotografie ist und daher, wenn man es denn richtig machen will, mit teurem Equipment verbunden ist, schreckt eher von dieser Art der Fotografie ab. Ich erlebe immer wieder , wenn ich "Peoplefotografengäste" im Studio habe, die ein wenig von meiner Arbeitsweise mitbekommen, wie sehr Objektfotografie ansteckend sein kann wenn der erste Bezug , die Erkenntnis der Vorgehensweise klar wird. Neben der Produktdarstellung für Werbezwecke und Internetauktionsfotografie gibt es noch den Bereich der fast unbeachteten Objektfotografie die zwischen dem klassischem Stilllife und der sogenannten Fine-Art-Photography ( das ist dann mal ein Thema für sich :-) - Fine-Art zwischen Museum , Massengalerie und Baumarkt) rangiert. Ich leite es gerne zu Erklärung von der Peoplefotografie ab; auf welcher Ebene rangieren denn 80% aller Personenaufnahmen die nicht für Pässe oder Werbung fotografiert werden? Es sind mehr oder wenig gut gestaltete Abbildungen von Frauen, dem Objekt, das nicht nur den Männern als besonders gut geeignet zur Abbildung erscheint. Das hat nicht nur die augenscheinlich vordergründigen Gründe sondern ist ja auch in der Geschichte der Menschheit begründet und in allen Epochen bei Darstellungen von Personen, nicht nur in der Kunst, nachzuschauen.
Die Abbildung des Alltäglichen jedoch, wie es in der Fotografie Anfang der 1900erJahre von bekannten Fotografen praktiziert wurde, in der dokumentarisch und ungeschminkt aber mit großer fotografischer Kunst völlig Normales durch besondere Beobachtung und Sichtweise dargestellt wurde, kann Beispiel sein wie auch Objektfotografie angegangen werden kann.
Eine Tasse , eine Spülmittelflasche, ein Tischtennisball, ein Handy in einer Umgebung fotografiert die bewusst gestaltet ist ohne zu verfremden kann eine Grundidee zur Objektfotografie sein. Und hier haben wir wieder alle Möglichkeiten die es in der Peoplefotografie auch gibt. Idee, Licht und Darstellungsweise bestimmen dann letzendlich die Qualität des Fotos. Und den wenig erfahrenen Fotografen auf diesem Gebiet hilft dann oft der Vergleich zur Personenfotografie.
a.- das Passbild hat nicht gestaltet zu sein sondern muss nach klaren Vorgaben gnadenlos dokumentarisch abbilden. - Also eine Sachaufnahme
b.- das Portrait, hier dürfen wir die schönste Seite darstellen und mit kleiner Requisite gestalterisch verstärken oder auch ablenken. :-) - die Produktaufnahme
c.- das Fashion- oder Beautybild, jetzt ist alles erlaubt, freie Gestaltung ist angesagt von der Detaildarstellung bis hin zu grossen Inszenierungen ist alles möglich. - das Stilllife
Und in diesem Zusammenhang wird klar das auch die Objektfotografie , bei richtiger Idee zum Bild, ohne grossen Aufwand betrieben werden kann. Wie überall sind auch hier nur ein paar Übungen notwendig.
In diesem Zusammenhang empfehle ich den Kurs zur Objektfotografie am 3.11.090 in Köln.



11. September 2009

Loft2 Fragen und Antworten

der Blog ist neu - ich freue mich über die Mails und die Fragen die übrigens auch gerne als Anmerkung stattfinden können.
Also Freitag Nachmittag; fragen Sie Eberhard Schuy. :-)

gibt es bereits ein #Kursprogramm für 2010 , einige Kurse werden immer so kurzfristig bekanntgegeben ?
Jein - Loft2 beschäftigt sich zwar immer intensiver mit #Fotokursen aber die Workshopleiter sind eigentlich alle in der Werbefotografie tätig - und haben damit Ihren Hauptjob. Viele der Kurse werden zwar langfristig geplant aber einige entstehen auch sehr spontan auf Nachfrage oder auf besonderen Wunsch. Für 2010 werden die ersten Kurse sicher erst im Dezember bekanntgegeben.
Als Tip - man ist ja nie alleine , wenn jemand besonderes Interesse an einem speziellen Thema hat können wir den gerne, wenn wir eine Chance sehen genügend Teilnehmer ( also mind. 6 ) zu bekommen, planen und ausschreiben. So sind im letzten Jahr 2 ganz besondere Kurse zur #Studiofotografie zu Stande gekommen!
Der nächste Studiokurs interessiert mich, aber die Vorschaubilder zeigen nicht das was ich gerne fotografieren möchte, wie laufen die Kurse ab, macht es trotzdem Sinn mich anzumelden?
Die Vorschaubilder.... das sind nur Beispiele, wenn die Kursteilnehmer darauf Lust haben werden diese Bilder auch behandelt. Aber, bei allen Loft2 Kursen wird immer zu Beginn des Kurses der Ablauf und die Fotografie besprochen, Abweichungen von den Vorschaubildern sind überhaupt kein Problem. Und wer ganz besondere Wünsche hat, sollte dies einfach vorher anmelden dann können wir das einplanen und gezielt auf Wünsche eingehen.
Der nächste Kurs wird wohl von zwei Kursleitern geleitet, warum das und mit wie vielen Teilnehmern muss ich denn rechnen?
Richtig, beim nächsten Kurs wird Jens Werlein mit dabei sein und sie müssen nicht mit wesentlich mehr Teilnehmern rechnen. Also erstens wird der Kurs etwas anders ablaufen, nach der Einführungsbesprechung wird einer von uns das dann gefundene Thema, oder auch eines der Vorschaubilder nachfotografieren und dabei das Wie und Warum genau erklären, danach gibt es genügend Zeit für die Teilnehmer im Set zu arbeiten. Mittags wird der zweite Workshopleiter einen weiteren Aufbau zeigen. So besteht also während des ganzen Shootings ein intensiver Gedankenaustausch da immer einer der Leiter quasi als Moderator den Teilnehmern zur Verfügung steht. Ob dabei 2 oder mehr Sets aufgebaut werden hängt von den Aufbauten und dem allgemeinen Ablauf ab. Ach ja, zweitens gibt es auch noch .... wir hatten einfach mal wieder Lust einen Workshop gemeinsam zu machen. :-)
Soweit zu den Fragen die in der letzten Woche zu den #Loft2 Kursen aufkamen.
Zu den Onlinekursen von #MOTIVationFOTOGRAFIE gab es nur ein Telefonat, es ging noch einmal um den Ablauf des halbjährigen Kurses und die Zusammensetzung der Teilnehmer.
Zum Ablauf: Dienstagabend 20 Uhr ist Kursabend - hier werden Bilder besprochen -Aufgaben gestellt und über Gestaltung diskutiert. Zu jedem Abend werden von den Teilnehmern Bilder zu einem vorher gesuchten Thema fotografiert die dann im Detail besprochen werden. Der halbjährige Kurs bietet besonders die Möglichkeit ein Thema konzeptionell anzugehen und intensiv und zielgerichtet auch über mehrere Wochen an einem Bild oder einer Serie zu arbeiten. Kursabende die versäumt wurden, werden als Aufzeichnung zur Verfügung gestellt und können auch online kurz nachbesprochen werden.
Zum unterschiedlichen Stand der Teilnehmer: Gerade bei den Onlinekursen ist das überhaupt kein Problem, da jeder sein Thema für sich erarbeitet gibt es keine Berührungen in der Wartezeiten oder besondere Rücksichtnahmen erforderlich sind. Gemeinsam trifft man sich zum Kursabend wieder und da ist es immer wieder erstaunlich wie inspirierend unterschiedliche Kenntnissstände und Herangehensweisen sind !
Soweit die Fragestunde - zum Objektkurs dann noch ein eigener Beitrag zu Klärung der Inhalte.
wünsche Allen einen guten Start in Wochenende
eberhard schuy










10. September 2009

und immer wieder Workshops

Gerne gebe ich aus aktuellem Anlass wieder einmal einen Hinweis zu den Kursen von Loft2.
Nein - wir geben keine Kurse, die bilden ja auch weitere Bildung , für Dummies. Wieso sollte sich ein Dummie auch Weiterbilden- und sollte dennoch einmal ein Dummie kommen so würde es mein Respekt, zumindest aber meine Erziehung, verbieten diesen Menschen als Dummie zu bezeichnen. _ ganz im Ernst, wer ist eigentlich auf diese Ausdrucksweise gekommen einen bildungswilligen Fragesteller als Dummie zu bezeichnen. Soll damit das Niveau soweit nach unten verbalisiert werden das die eingeschränkte Kompetenz des Antwortgebers immer noch als wissensvermittelnd verkauft werden kann?
Wie auch immer, in allen Kursen , auch wenn wir uns mit Basics beschäftigen suchen wir immer nach der Faszination der fotografischen Lösung. Dazu werden unsere Objekte beleuchtet und auch angeblitzt das ist nicht die Frage , Inhalt des Kurses sind aber die dazu möglichen Vorgehensweisen. Bei empfindlichen Oberflächen arbeiten wir dabei mit Baumwollhandschuhen, auch das soll aber kein Workshopinhalt sein sondern eine beiläufige Selbstverständlichkeit. Genauso selbstverständlich ist bei den Loft2 Kursen die professionelle Kompetenz - ein Peoplekurs wird immer von einem prof. Peoplefotografen begleitet so wie ein Produktworkshop natürlich von einem Produktfotografen begleitet wird der diese Arbeit im täglichen Berufsleben auch ausführt. - Lange habe ich geglaubt dies nicht näher erwähnen zu müssen- nachdem ich aber in jüngster Zeit immer mehr Workshopangebote zur Fotografie zu lesen bekomme und natürlich mein Interesse den Kursleitern gilt, ich dachte das sind alles nette Kollegen, denke ich es macht Sinn auf die Qualität der Kurse und explizit der Workshopleiter aufmerksam machen zu müssen.
Sie werden bei Loft2 nur ausgebildete und hauptberufliche Fotografen als Kursleiter finden, Fotografen die Erfahrungen aus ihrer täglichen fotografischen Arbeit weitergeben.
Ausnahmen wird es geben wenn es um Diskussionen zur Fotografie geht- hier ist die Meinung vom Verwerter, vom Ideengeber, vom Weiterverarbeiter und letzendlich auch von den Vielen die Fotografie einsetzen, bis hin zum Friseur gefragt.
Also arbeitet das Loft2 ganz selbstverständlich daran auch die zukünftigen Kurse kompetent leiten zu lassen. Nicht von ungefähr sind Bildbearbeitungskurse z.B. auch mit Uli Staiger / Berlin besetzt und bei Kursen zur Objektfotografie ist regelmäßig Jens Werlein / Werbefotograf und Dozent für Produktfotografie an der HfG Schwäb. Gmünd mit im Boot.
Schon bald wir sich diese Riege - kompetent und prominent - erweitern, das dann wieder hier im Blog. Soweit für heute - oder bessert gesagt gestern - aktuell sind es gerade 0.14 Uhr, also bis bald
mit lieben Grüßen aus Köln
eberhard schuy


6. September 2009

ein neuer Workshop 3.10.09

Am Wochenende konnten wir einen gemeinsamen Termin finden.
Jens Werlein kommt mal wieder nach Köln in das Studio - zusammen machen wir am Samstag den 3. Oktober einen Workshop zum Thema Objekt und Studiofotografie. Wir zeigen ein paar Tricks zum Aufbau , zu den Effekten und zum Licht. Infos unter Loft2

Der Loft 2 Blog - online

der LOFT2 Blog wird nicht die Website von Loft2 mit allen News und Details zu den fotografischen Kursen und Workshops ablösen. Da sich jedoch doch ständig Neuigkeiten ergeben - und das wird sicher in den nächsten Monaten in besonderem Maße der Fall sein - ist der Weg über die Aktualisierung der Website mit anschließendem Newsletter zu aufwendig. Daher der Blog- hier gibt es jetzt ständig die aktuellen Wasserstandsmeldungen zu den Kursen.
Das bietet dann direkt die Möglichkeit - wie sich das für einen anständigen Blog gehört - allgemeine News und Fotografisches mitzuteilen. Also ich werde Euch hier nicht verschonen mit Gedanken zur Fotografie und Tips zu Veranstaltungen und, und, und......
habt Ihr schon von den Fototagen am Bodensee gehört ?
also so etwa :-)
und da wir gerade am Start sind kann ich hier schnell mal die Bereiche aufzeigen die mit mir zu tun haben , also insofern irgendwie zusammen gehören aber eigentlich auch völlig unabhängig voneinander sind.
1 - ich bin Fotograf mit Studio in Köln -SCHUYfotografie -
das ist mein Hauptberuf, das ist was ich täglich mache. wer Interesse hat > hier geht es zum Portfolio

2- Loft2 ist mein Raum für Fotografisches, wobei "Raum" gar nicht physikalisch gemeint ist, es ist der Bereich in dem sich alles abspielt was nicht mit meiner täglichen Arbeit als Werbefotograf zu tun hat.
3- davon ganz unabhängig und noch in den Kinderschuhen gibt es MOTIVationFOTOGRAFIE der Online Kurs. Online Kurse zur Fotografie - mit dem Schwerpunkt die eigene Fotografie zu verbessern , Fotos selbstständig als Gruppenthema auszuarbeiten und intensive Bildbesprechungen in der kleinen Gruppe. Die Onlinekurse finden immer in kleinen überschaubaren Gruppen statt.

das sind also die drei Bereiche -

SCHUYfotografie >Loft2 > MOTIVationFOTOGRAFIE >

alles Andere ist einfach Eberhard Schuy :-)

und wer mir etwas freundliches zu sagen hat , hier kann er es tun .
:-)