29. April 2012

Splashes

© eberard schuy

Ich werde ja oft gefragt wie weit ich denn nun wirklich kein  Photoshop benutze. Natürlich ist dann die korrekte Antwort: „Überhaupt nicht! “
Also kein Photoshop wende ich überhaupt nicht an! ( nice pun intended)
Daher … Na klar, in jedem Bild ist irgendwie PS vertreten, schon alleine die RAW-Entwicklung findet ja im Photoshop-RAW-Konverter statt und es gibt Bildideen die lassen sich nur mit einer Bildbearbeitung realisieren. Wer schon einmal einen meiner Workshops besucht hat weiß, dass trotzdem die Bilder immer so gut wie möglich fotografiert werden und eigentlich fertig aus der Kamera kommen. 
Manchmal geht es aber nur über Composings.  Das ist das klassische Verfahren wie schon immer Bilder realisiert wurden die sich so nicht in einem Schritt fotografieren lassen. Im Analogen waren das sehr aufwendige Dye-Transfer-Verfahren heute ist das Bildbearbeitung mit „Live-View in Photoshop. Und da in der Objektfotografie doch auch speziell in Photoshop gearbeitet wird und das zumindest bei meiner Arbeitsweise immer an der Fotografie ausgerichtet ist habe ich mich entschlossen  hin und wieder mal ein  kleines Making-Of zu zeigen. Wichtig dabei wird immer der Mix aus professioneller Fotografie und Bildbearbeitung sein.
Splashes in Bildern
Bei diesem Bild hier gab es nun unterschiedliche Herausforderungen. Alleine das Glas mit den Eiswürfeln ist ja ein Thema für sich,. dann noch die zusätzlichen Splashes, da ist dann sofort klar das ich ein Composing fotografiere mit 2 oder 3 Bildern.

Zunächst also das Glas mit dem Eis.

© eberard schuy

Danach müssen die Splashes fotografiert werden. An diese Arbeit heranzugehen macht überhaupt nur Sinn wenn ich eine grobe Vorstellung des späteren Bildes habe.  Dazu  zeichne ich mir immer ein kleines Scribble damit ich zumindest eine grobe Vorstellung habe wie meine Wasserspritzer aussehen müssen. Die sollen ja schon bewusst, auch der Form entsprechend fotografiert werden.
© eberard schuy

Das Scribble ist dann oft eine wirklich sehr grobe Zeichnung, aber es macht nichts, solange ich erkenne wie meine Bildaufteilung aussieht und welche Wasserspritzer ich nun fotografieren muss.
Wasserspritzer erzeuge ich mit einer flachen Schale Wasser. Mit unterschiedlichen Kunststoffplatten oder -bällen  die an einem Glasfaserstab hängen lassen sich jetzt Spritzer fast nach Wunsch erzeugen.  Dazu wird der Glasfaserstab stark gebogen, durch die Federwirkung schnellt er zurück und verursacht , je nach Spitzenaufsatz, unterschiedlichste Wassersplashes.

© eberard schuy

Das Entscheidende dabei ist, dass der Stab sehr schnell zurückfedern soll. Nur dann ist er bereits wieder aus dem Bild wenn der Wasserspritzer fotografiert wird. An den Bildern lässt sich die Tendenz der Wasserspritzer erkennen die durch unterschiedliche Spitzen erreicht werden können, die Stärke bzw. die Höhe lässt sich dann noch mit der Eintauchtiefe variieren.
© eberard schuy
© eberard schuy

So werden die nötigen Spritzer schnell fotografiert .
Ich habe  Splashes mit unterschiedlichen Eintauchtiefen fotografiert um einen sehr geschlossenen Wasserverlauf für die linke Seite, und einen eher flachen für die rechte Unterseite des Glases zu bekommen.

© eberard schuy

Der Spritzer für die linke Seite in dem das Glas stehen soll.
© eberard schuy

Der flache Spritzer für die rechte Unterseite des Glases
Damit sind die „Bausteine“ fotografiert und nach der RAW_ Konvertierung beginnt die eigentliche Bildentwicklung im Composing.
© eberard schuy

In der Ebenepalette erkennt man nun genau die einzelnen Arbeitsschritte. Das was hier noch sehr komplex aussieht ist letztendlich eine relativ strukturierte Arbeit die bedingt durch die notwendige Genauigkeit im Detail allerdings etwas länger dauert.  Die Bearbeitung hier dauert etwa  20-30 Minuten.
Im Detail  mit der untersten Ebene beginnend:
  • Ich beginne mit dem ausgesuchten Splash für die linke Seite in der das Glas eingebettet werden soll. 
  • Die Aufnahme wird hier noch etwas mit einer Einstellebene in der Gradations angehoben.
  • Darüber liegt das Glas  im Ebenenmodus > Linar nachbelichten < dadurch überlagern sich die beiden Bilderebenen.
  • ein erstes Abwedeln im Bild lässt die Flüssigkeit transparenter erscheinen.  Das erledige ich auch mit der üblichen  “Dodge and Burn - Ebene“  mit der wir Bildbereiche aufhellen und abdunkeln. Es ist letztendlich nur eine Ebene, mit 50% Grau gefüllt, im Modus >ineinanderkopieren<  Dann kann ich hier mit dem Abwedelwerkzeug die  entsprechenden Bildpartien aufhellen.
  • Der veränderte Gesamteindruck des Bildes wird mit einer weiteren Gradationskorrektur angepasst.
  • Eine Kopie der Ebene des ersten Wasserspritzers wird nun als Ebene im Modus >hellere Farbe< angelegt und über die Ebenemaske die nicht benötigten Stellen ausgeblendet. Damit erscheint das Glas  vom Wasserspritzer umgeben.
  • da die Wasserspritzer sowohl  transparent sind und auch die farbige Flüssigkeit teilweise spiegeln lege ich eine weitere, mit 50% Grau gefüllte, Ebene an, die wieder im Modus >ineinanderkopieren<  in der Farbe der Flüssigkeit  an den richtigen Stellen eingefärbt wird. Dazu verwende ich das Pinselwerkzeug mit einer weichen Werkzeugspitze und geringer Deckkraft. So kommt erst einmal die Farbe in das Wasser.
  • Die Feinabstimmung der Farbe im Wasser wird wieder mit einer Einstellebene erledigt, die dort maskiert wird wo sie nicht wirksam sein soll. So bekommt man den realistischen  Look erzeugt, den  das spritzende Wasser vor einer farbigen Fläche hat.
  • Damit ist der erste grosse Bearbeitungsschritt getan. Um einen besseren Überblick zu behalten, reduziere ich alle Bearbeitungsschritte in einer neuen Ebene. Danach werden die darunter liegenden Bearbeitungsebenen  zu einer Gruppe zusammengefügt. Die  reduzierte Ebenen nenne ich G1 ( Gruppe 1) . Auf dieser Ebene aufbauend wird nun weitergearbeitet.
  • Der Spritzer unter dem Glas wir als Ebene im Modus >Abdunkel< hinzugefügt . 
  • Alle Bildbereiche die davon nicht im Bild erscheinen sollen werden wieder mit einer Ebenenmaske ausgeblendet.
  • Mit der 50% Grau-Ebene im >ineinanderkopieren< Modus wird nun wieder mit der Getränkefarbe farbig nachbelichtet.
  • Damit ist die Bearbeitung bis auf letzte Anpassungen fertig. Ich reduziere wieder alle Schritte auf eine Ebene und gruppiere alle Bearbeitungsebenen  zur Gruppe 2-
  • Die Ebene  alle Bearbeitungsschritte zusammengefasst sind wird nun etwas verflüssigt. Und zwar habe ich hier nur das hochspritzende Wasser etwas dynamischer geformt.
  • in der nächsten Ebene wir mit geringer Deckkraft der Schatten unter dem Glas erzeugt.
  • darüber die Farbigkeit des Hintergrundes etwas verstärkt. Danach wurde das Bild gespeichert und ich war mit dem Ergebnis zufrieden. Dabei lege ich immer noch einmal eine “komplette“ Ebene an die alle Arbeitsschritte zusammenfasst. Die darunter liegenden Ebenen fasse ich dann in einer weiteren Gruppe zusammen. Das kostet zwar etwas Speicherplatz aber ich mag diese aufgeräumten Ebenenpaletten .
© eberard schuy

Es macht immer Sinn mit ein wenig Abstand, vielleicht von einigen Stunden, das Bild noch einmal anzuschauen.  Mir viel dabei auf das einige Bereiche noch etwas farbintensiver erscheinen sollten. 
  • Eine einstellebene >Farbton/Sättigung< lässt durch die entsprechende Maskierung Bereiche der Glases und des Hintergrundes leuchtender werden.
  • mit weisser Farbe habe ich zum guten Schluss noch den Hintergrund etwas wolkiger gestaltet.  Dadurch wir die Tiefe im Bild etwas stärker betont.
© eberard schuy


Das war es dann auch schon. 
Was etwas verwirrend aussehen mag sind letztendlich nur 3 -4 unterschiedliche  Bearbeitungsschritte die der klassischen Laborarbeit entsprechen und die in der Objektfotografie sehr häufig vorkommen.
das fertige Bild...
© eberard schuy

Objektfotografie in der Praxis

27. April 2012

MaF - Komplett

So manchmal muss auch Spass sein... aber ausser ein paar neuen Portraits gibt es auch wirklich interessante Sachen. Die MaF wird wieder ein Stückchen Kompletter.

Die MaF- Onlineschule startet am 29. Mai mit dem ersten Online-Semester.
Die MaF- Webinare  mit der Einführung und der ersten Staffel beginnen am 10. Mai
und einen Termin sollte man im Auge haben.....

die erste ... Masterclass ...,  1 Woche Fotoschule mit  Top-Referenten findet in der Woche vom 23. bis 28 Juli statt

Alle Infos zu den einzelnen Weiterbildungen  sind auf der MaF- Seite zu finden:

http://motivationfotografie.de/

22. April 2012

Einstieg in die Studiofotografie 1


Erstaunlich wie intensiv der Kurs war. In kleiner Besetzung sind solche Workshops besonders effektiv, alle Teilnehmerfragen können in Ruhe beantwortet werdend neben den fotografischen Basics  konnte ich auch viele der Tipps geben die nicht überall zu hören sind :-) Nach der Mittagspause wurde fotografiert, dabei kam es in erster Linie darauf an die Wirkung des Lichtes zu verstehen dass mit den unterschiedlichen Lichtformern erzeugt werden kann. Sowohl in der Sachfotografie als auch in der Stilllife- oder Peoplefotografie  sind es ja keineswegs immer die "typischen Lichtquellen" die für das etwas andere Bild sorgen. In kleinen 2er Gruppen konnten unterschiedlichste Aufnahmen sehr intensiv ausprobiert und besprochen werden. Danach folgten Tipps zur richtigen RAW-Entwicklung und der speziellen ( Nach) Bearbeitung von Produktaufnahmen in Adobe-Photoshop.  Dieser Kurs wird in regelmäßigen Abständen mit max 6 Personen angeboten.. Bei Interesse melden sie sich einfach per Mail an office@loft2.de  oder über diesen Link >>>




17. April 2012

Kakao und Kaffee wird gerührt und nicht geschüttelt

Heute gab es ein besonderes Shooting im Studio, wir mussten mit einen bestimmten Effekt fotografieren und trotzdem sollte das Bild auch als einfaches Stilllife wirken.
Ich fand das Thema sehr spannend und habe mich spontan dazu entschlossen einfach  bei den wichtigen Schritten einen Facebook-Post daraus zu machen. Hier noch einmal in der Zusammenfassung.
Ab 8 Uhr ging es los mit den ersten Vorbereitungen.
Dabei probiere ich immer ganz im Groben ob es überhaupt realisierbar ist was ich mir ausgedacht habe. Wenn alles klappt wird dann immer weiter verbessert und im Detail ausgearbeitet.
 
Nach der ersten Idee ( die dann später stark modifiziert wurde ) :-) solle in der Tasse Kakao / Kaffee sein und der Löffel darin praktisch schweben. Auf  dem Kaffee ein halb versunkener Zuckerwürfel.
Also wurde zunächst ein Probelöffel so mit Knete präpariert, dass er entsprechend im Set  eingebaut werden konnte.

Damit der Zuckerwürfel nicht gleich ganz versinkt, wurde Vogelsand in die Tasse gefüllt und dann mit braunem Wachs abgedeckt. Jetzt kann man einige Millimeter Kaffee / Kakao auffüllen und der Zuckerwürfel scheint zu schwimmen

Kleine Dinge die genau positioniert werden müssen, werden bei mir im Studio mit dem Stangenset von Novoflex in Stellung gebracht .  Das ist echt genial und klappt wirklich millimetergenau.
Wenn es etwas größer wird kommt das Superclamp an einem Gelenkarm zum Einsatz. Hier in Verbindung mit einem Messer. :-)

damit Kaffee und Kakao schöne “Krönchen" bekommen wird  das Getränk etwas präpariert.












Das Licht ist einfach, von hinten wird die Studiowand mit einem Fresnell  angestrahlt , das gibt tolle Verläufe und der Chromteller sieht so wirklich klasse aus .  Ein Oberlicht dient nur der Aufhellung, hier eine grosse Oktabox.
Danach folgt die Feinarbeit, der Löffel wird ausgetauscht , der Aufbau noch einmal geändert, die Grundidee wird noch einmal überdacht usw. das dauert alles etwa eine Stunde dann aber wird belichtet. Das sind dann die 10-20 entscheidenden Minuten.  Da sollte man mich besser nicht von links ansprechen :-).
 Die letzte Kontrolle geschieht dann am gr. Rechner, heute war sofort alles gut und die Belichtungen passten prima!














Im ersten Step werden die Halterungen aus dem Bild retuschiert, dann  lässt sich das Gesamtbild wesentlich besser beurteilen.
Ok, es fehlt noch etwas an der Gradation und  etwas Nachbelichtungen und Aufhellungen kann die Aufnahme vertragen... Laborarbeit  !! :-)


vorher und..













nacher.

Dodge and Burn, Blendeneffekt und ein Rähmchen machen es !
Was hier zu sehen ist ist allerdings nur die obere Ebene eines mitbelichteten kleinen Videos.
das wird nun in CS6 noch etwas bearbeitet und dann entsteht ein Gif mit dem Titel :

Kakao und Kaffee  mit Zucker wird gerührt und nicht geschüttelt..... oder so.



Licht : Richter Studiogeräte 
Hilfsmittel am Set: Hama Haftpaste, Manfrotto Stative und Zubehör, Novoflex Stangenset.
Kamera : Olympus Pen
Nachbearbeitung - Adobe Photoshop CS5 und CS6
*
Köln 17.4.2012 / es






15. April 2012

aus dem Loft2-Newsletter

Webinare mit Eberhard Schuy


•  Studiofotografie der Einstieg von der Sachaufnahme zum Still

In diesem Webinar geht es um den Einstieg in die Produktfotografie, mit welchem Licht können
welche Aufnahmen realisiert werden. Wie bestimmt das Produkt und der Einsatz des Bildes den Set.
Wie entstehen wertige Aufnahmen.
Anhand von Beispielen erklärt Eberhard Schuy nachvollziehbar die Arbeit im Studio.
Musterbilder werden dabei detailliert besprochen und analysiert.

•  Objektfotografie . vom Set zum fertigen Bild  
   Produktfotografie und die Nachbearbeitung in Photoshop


 Ein Abend an dem Bilder in der Entstehung genau besprochen werden.  Der gesamte Prozess vom ersten Schibble bis hin zu den speziellen Techniken der finalen Bildbeabeitung in der Objektfotografie werden dabei erläutert. Warum darf ein Schibble wirklich schlecht sein. Welche Aufgabe erfüllt ein Schibble und für wen ist es gedacht. Wie beeinflusst bereits das Schibble den Set. Wie wird ein Set zielgerichtet aufgebaut. Woran erkenne ich ob ein Foto gut wird. Wie wird ein Bild im Set analysiert. Welche Erfordernisse werden an den Freisteller gestellt, wir werden definierte Farben eingehalten usw. Es erwartet Sie ein Mix aus professioneller Fotografie und kreativer Laborarbeit.


•  Fotografie ist überall
   neue Bilder und neue Techniken der Objektfotografie

Ein Webinar in dem es um das Umsetzen von Techniken geht.
Die Kameratechnik aber auch die die Möglichkeiten in Bildbearbeitungsprogrammen werden immer größer. Eberhard Schuy zeigt anhand einiger aktueller Bilder wie sich daraus neue fotografische Arbeitsweisen ergeben.  Kreative Fotografie bedeutet, die Technik zu nutzen um eigene Kreationen zu schaffen.

Die Termine :

 Webinar 1 - 10 Mai. 2012
•  Studiofotografie der Einstieg von der Sachaufnahme zum Still

 Webinar 2 - 22 Mai. 2012
•  Objektfotografie . vom Set zum fertigen Bild  
   Produktfotografie und die Nachbearbeitung in Photoshop

 Webinar 3 - 31 Mai. 2012
•  Fotografie ist überall
   neue Bilder und neue Techniken der Objektfotografie

Start jeweils um 19:30 Uhr
Ende ca. 21:00 Uhr

alle Infos unter.  MaF - Webinare

14. April 2012

Bier ...


Heute mal ein Ausschnitt-Preview aus einer der Aufnahmen von letzter Woche. Eigentlich ist es nur ein Screenshot aus dem unbearbeiteten Video... Ja, ja mich hat es nun auch erwischt, neben der klassischen Produktfotografie hat die Videografie in bestimmten Bereichen schon ihren Platz eingenommen.  Wir produzieren allerdings keine Videos im eigentlichen Sinn sondern sind für die guten  Standbilder zuständig. Ausgeleuchtet wird dabei etwas “frecher“ aber die Details sind wie in der guten Stilllifefotografie bildbestimmend. So auch hier bei diesem Bierbild, nur der Tropfen wird später im Original den geplanten Weg an der Flasche herunterlaufen. Früher musste ich mich immer für den richtigen Moment entscheiden, es gab ja immer nur die eine Stelle an der der Tropfen im Still richtig gut wirkt, jetzt soll er sogar ablaufen, dass machst einfacher... obwohl :-)
Das Endergebnis sind dann kleine Minispots die Euch sicher bald begegnen werden. :-)

7. April 2012

Schmuckfotografie--- und Bildbearbeitung

Ab Mai starten die neuen Workshops. 
Alle Kurse die ich ab Mai gebe werden neben den fotografischen Techniken auch die Weiterverarbeitung mit entsprechenden Bildbearbeitungsprogrammen beinhalten.
Bei einigen der letzten Kurse habe ich diesen Part ja bereits testweise mit eingeführt und wurde von den Teilnehmern darin bestätigt, die Nachbearbeitung mit in die Workshops aufzunehmen.

Dazu gab es dann logischerweise sofort die ersten :-) kätzerischen :-) Anmerkungen : “seit wann macht der Schuy denn in Photoshop"?
" Nun, genau gesagt, seit 1993 arbeite ich täglich mit diesem Programm" ist dann die sachliche Antwort.
:-) ich könnte auch sagen “seit dem er es gelernt hat “ :-)

Nein, im Ernst es geht auch bei der Nachbearbeitung nicht darum möglichst viele, coole Techniken im Bild unterzubringen. Es geht nur darum die relevanten Techniken zu zeigen die das Arbeiten in der Produktfotografie effektiver und einfacher machen können. Und manchmal gehören dazu auch ein paar Tricks die Bilder etwas lebendiger werden lassen wie sie das mit purere Fotografie sein können!

Soweit,  die kleine Änderung der Kurse , die aber nicht weiter erwähnt wird in den Ausschreibungen, es sei denn, die Bildbearbeitung ist ein Hauptbestandteil des Workshops. 
Ich freue mich sehr darauf die Bilder in Zukunft bis zum wirklich finalen Ergebnis in den Kursen zu erarbeiten.

©Foto: E.Schuy ... 2012 

4. April 2012

Foodfotografie

Foodfotografie von Nicole S. Young

... ich mache ja nun wirklich wenig Werbung für Bücher,  heute aber ist es mal wieder so weit. :-)

Es geht um das Buch Food Fotografie von Nicole S. Young.. eines der wenigen Bücher die ich aus wirklichem Interesse an der Materie lesen wollte. Ich bekam es vor Monaten zufällig in der englischen Ausgabe in die Hand und ich gebe zu die Beschreibung der Autorin fand ich einerseits sehr sympathisch... : "NicoleS.Young is a full-time photographer specializing in commercial photography...... " und anderseits wurde ich skeptisch.... :" Nicole ist an accredited Adobe Certiefied Expert in Photoshop and a Help Deck Specialist with the national Assocaition of Photoshop Professionals.... "


Ja, ja , ich gebe es zu , wenn ich so etwas lese, nehme ich ein Buch erst einmal in meine rechte Hand, lege den Daumen auf die Vorderseite und lasse Seite für Seite das Buch schnell durchblättern.  Meistens reicht das, um in acht Sekunden den Bildlook der enthaltenen Fotos zu erkennen. Hier auch! Pure Fotografie bestimmt bereits auf den ersten Blick die Bilder. Und so ist es dann auch im Buch. Völlig ohne Showeinlagen wird handwerkliche Fotografie beschrieben wie sie sinnvollerweise auszusehen hat. Die Bilder dienen nicht als Bearbeitungsgrundlage und werden professionell fotografiert. Den Feinschliff bekommen sie dann in der Nachbearbeitung ohne dabei Effekte hinzuzufügen die nicht auch schon in der Aufnahme bedacht wurden. Klar, heißt das nicht, dass es unbedingt so sein muss, aber ein Einführungsbuch zur Foodfotografie kann nicht besser sein. Hier wird wirklich eine zielgerichtete Arbeitsweise erklärt die schnell und ohne Schnörkel zum Ergebnis führt. Es ist ein Buch das die Fotografie zeigt, die sich jeder, der sich mit diesem Thema auseinandersetzten möchte, aneignen sollte. Die Bildbearbeitung wird dann detailliert so beschrieben wie sie nötig ist, nicht mehr aber eben auch nicht weniger! Der Mix macht es, ich finde es ist fast schon ungewöhnlich dass nicht die Bildbearbeitung in den Vordergrund gestellt wird, es spricht so sicher weniger Leute an, aber es entspricht genau der professionellen Arbeitsweise wie Sie beherrscht werden sollte wenn man sich in dieses Thema einarbeiten will. Wer sich mit Foodfotografie beschäftigen möchte wird dieses Buch mögen.
Und jetzt sogar in der deutschen Übersetzung, im Verlag  "Markt und Technik" bei Pearson.
Food-Fotografie • Essen perfekt in Szene setzen

3. April 2012

Objektfotografie II

 So, die Daten rattern auf den Server und die Vorankündigung ist raus , wenn auch noch sehr zurückhaltend :-)

Ab jetzt läuft der Countdown... und es dauert nur noch 10 Wochen.. dann ist es soweit.

 Von wegen,  Männer können keine Babys bekommen !!


Es ist ein Buch auch für Anfänger, von der einfachen Sachaufnahme ausgehend lernen Sie wie bestimmte  Bildwirkungen erreicht werden.  Schnell werden Sie die ersten beeindruckenden Stills fotografieren, aber auch die Geheimnisse gelungener Sachaufnahmen kennenlernen. Erfahren Sie über die Bildbeschreibungen, mit den Entstehungsgeschichten im Studio und der Nachbearbeitung im Photoshop, wie effektive Produktfotografie nachvollziehbar wird.  Die Beschreibung der Arbeitsweisen aber auch die persönlichen Bildbesprechungen machen fotografische Prozesse transparent.