in der Abwägung bestmögliche Qualität mit möglichst kleinem und leichtem Equipment zu erreichen entschied ich mich für die EOS M3 mit Viewfinder DC1 und den Objektiven EFM 11-22mm, dem EF-M 18-55mm und dem EF-M 55-200mm. Vorweg kann ich sagen, mein Lieblingsobjektiv auf meiner einwöchigen Reise in die Südtoskana wurde das EFM 11-22mm.
Die EOS M3 hat mich begeistert. Das klappbare Display nutze ich für Perspektiven aus niedriger Höhe oder wenn man die Kamera einfach mal "in einen Brunnen" hält. Der elektronische View Finder ist bei Aufnahmen mit extremen Lichtverhältnissen perfekt, wenn ich zum Beispiel direkt in die Sonne fotografierte oder in Situationen, in denen es für das Auge zu dunkel wurde und ich die Motive mit 12800 ISO im Sucher betrachten und einstellen konnte.
Damit war schnell klar, ich konnte mich auf meine Motive konzentrieren und die Dinge in Bilder so umsetzen, dass sie meiner persönlichen Sichtweise entsprechen.
Fotografiert habe ich an wirklich besonderen Plätze.
Zum Beispiel
• der Park von Niki de Saint Phalle,
• Etrustkergräber und in den Boden gegrabene Hohlwege aus dem 9. Jahrhundert vor Christi,
• sehr spezielle Strände
und natürlich
• kleine Städte mit sehr wenigen Touristen.
Den Tarot Garten von Niki de Saint Phalle zu beschreiben, das wäre hier etwas zu viel. Ich habe versucht die Skulpturen etwas anders zu zeigen, die sehr bunte Skulptur des Mondes habe ich in direktem Gegenlicht mit der Sonne fotografiert, so erscheint sie fast als Silhouette.
Bei entsprechender Belichtung erreicht man spannende Zeichnungen im Himmel und beeindruckende Tiefen in den Bildern.
Sculpture Moon • ISO 100 • 17mm • 1/2000sec • f/11,0
Auch der wirklich quirlige Brunnen ist im Gegenlicht fotografiert. Bei 15mm Brennweite konnte ich die Kamera dann fast schon mitten in den Brunnen halten. Kleine Wasserspritzer auf dem Objektiv sorgen für die besonderen Lichtpunkte im Bild. Leicht unterbelichtet besticht das Bild mit den tollen Kontrasten.
Fountain • ISO 2000 • 15mm • 1/4000sec. • f/9,0
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Nach diesen lebensfrohen farbigen Skulpturen, die mit einer unglaublichen Liebe zum Detail und einer Feinheit geschaffen wurden die erkennen lassen warum es über viele Jahre gedauert hat bis der Park in seiner jetzigen Form vollendet wurde, ging es zu besonderen Bauwerken der Vergangenheit.
Wir fuhren zu den Hohlwegen und Tuffstein Gräbern der Etrusker. Die Magie dieses Ortes mag ich nicht beschreiben, die muss man wohl selbst erleben. Wege, die in den Stein gekratzt scheinen, lassen selbst an einem sehr sonnigen Tag kaum Licht bis auf den Boden fallen. Die in den Berg eingelassenen Gräber waren dann noch dunkler und ich konnte wirklich nur noch im elektronischen Sucher, mit der Einstellung mit der ich dann auch fotografierte, etwas erkennen.
Erstaunlich wie ruhig man die Kamera halten kann 1/20 sec. halte ich schon für sportlich! :-)
Erstaunlich wie ruhig man die Kamera halten kann 1/20 sec. halte ich schon für sportlich! :-)
small Town•ISO 400 • 22mm • 1/15sec • f5,6
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Auf dem Weg zum Strand an dem niemand Sandburgen baut, sondern die Kunst darin besteht dem Treibholz die besondere Statik zu verleihen, dass es Handtücher trägt, durchfuhren wir ein Naturschutzgebiet der besonderen Güte.
Relaxte Kühe bewundern die Touristen und scheinen die Gelassenheit der Natur übernommen zu haben.
road • ISO 100 • 22mm • 1/125sec • f 4,5
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cows • ISO 100 • 41mm • 1/160sec • f 5,0
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Project:
Tuscany and Park-Niki Saint PhallePhotos:
Eberhard Schuy
Idea and organization in Italy:
Friederike Virgina Führer
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